Rauchhaus

Rund 500 Meter entfernt vom Gut Varrel liegt, in der „Grüne Straße“ das liegt eines der ältesten Häuser in Varrel: das Rauchhaus. Es handelt sich um ein Heuerlingshaus, dass noch bis 1950 regulär genutzt und bis in die 1960er Jahre bewohnt wurde.
Das alte Rauchhaus ist um 1825 aus Altmaterial entstanden und wurde ohne nennenwerte technische Hilfsmittel erbaut. Es ist klein und die Menschen lebten mit ihren wenigen Tieren – in erster Linie Hühner und Ziegen – gewissermaßen in einem Raum mit einem offenen Feuer. Diese Schicht der Heuerleute bildete sich im 17. Jahrhundert aus den nicht erbberechtigten Bauernkindern.
Rauchhaus
Das alte „Rauchhaus“ ist von ernormer kulturhistorischer Bedeutung. 1988 hat die Gemeinde Stuhr das Haus erworben. Zum 1. Januar 2005 hat die Gemeinde einen Vertrag mit dem Förderverein geschlossen, der es in Absprache mit der Gemeinde restauriert. Durch das Engagement der Vereinsmitglieder ist des denkmalgeschützte Haus in einen derart guten Zustand versetzt worden, dass es den Status eines Museums erhalten hat. Unterstützt wurde der Verein dabei auch durch das Kreismuseum Syke. Der Museumsdirektor Dr. Ralf Vogeding stellte auch einige Exponate aus dem Syker Haus zur Verfügung.

Die Heuerleute

Aus den nicht erbberechtigten Bauernkindern bildete sich, im Nordwesten seit dem 17. Jahrhundert, die soziale Schicht der Heuerleute.

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